Belarus is coming: Camel Travel von Volha Hapeyeva

Das ist wieder so eine wirklich interessante Entdeckung: der Roman der belarusischen Autorin Volha Hapeyeva „Camel Travel“. Die Autorin erzählt eine Kindheit in den 1980er bis Anfang der 1990er Jahre in Minsk. Mittels skurrilem Wortwitz, leicht und schlicht erfahren wir von einer Kindheit und Jugend in einer engen, vom Mangel geprägten Umgebung. Wie nebenbei entlarvt …

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Die neue „Lesart“ liegt bei uns für Sie und Euch bereit

Lesart – unabhängiges Journal für Literatur -frisch bei uns eingetroffen: Die erste Ausgabe dieses Jahres der „Lesart“ mit dem Titel „Vielfalt lesen“. Dieses Journal ist eines, dessen Rezensionen nicht durch die Verlage bezahlt werden, dass heißt, Sie und Ihr findet hier unabhängigen Journalismus und echte Informationen zu den vorgestellten Titeln. Wir kaufen viermal jährlich die …

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„Eine Seuche in der Stadt“ – der neue Roman von Ljudmila Ulitzkaya

In diesem Buch erzählt Ljudmila Ulitzkaya von einer drohenden Lungenpest-Seuche in Moskau 1939. Die Begebenheit ist nicht fiktiv, sondern hat tatsächlich stattgefunden. Bereits 1978 hat sich die Autorin mit diesem Drehbuchskript für einen Drehbuchgrundkurs beworben, wurde aber nicht angenommen. Man ahnt nach der Lektüre auch, warum. Es geht um den Inlandsgeheimdienst, den NKWD, mit dessen …

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Alles drin, alles dran: der neue Roman von Juli Zeh ist da

Alles drin, alles dran – der neue Roman „Über Menschen“ von Juli Zeh ist ein Corona-Roman, der viele Themen aufgreift. Stadt-Land (wieder Brandenburg) Corona, Meinungskulturen, George Floyd und die Nazis vom Dorf, auch der freundliche AFD-Wähler von nebenan fehlt nicht. Dafür gibt es keine Freundinnen, Frauen generell sind unsichtbar in dem Dorf Bracken, in das …

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Nochmal ein Doppelpack: Brit Bennett und Mithu Sanyal

Ein weiterer Schwerpunkt in der aktuellen Literatur ist das Thema Rassismus, Race, Racism (sehr empfehlenswert dazu ist das Buch von Tupoka Odette „Exit racism“ – es tut richtig weh, weil es den Finger auf Denkmuster legt, die gerade uns aus dem alten Jahrhundert Stammenden gar nicht als zu hinterfragen erschienen sind – bis jetzt, Unrast …

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Prosa ist wieder voll da: Di & Do von 11-18 Uhr; Mi, Fr & Sa von 11 – 15 Uhr

Endlich wurde auch bundesweit erkannt, dass Bücher „Güter des täglichen Bedarfs“ sind. In Brandenburg, Berlin und Sachsen-Anhalt waren die Buchläden nämlich immer offen. Wir sind also wieder fast wie gewohnt da, die  Personenzahl ist weiterhin begrenzt auf drei KundInnen und leider ist auch der beliebte Kaffeeausschank nicht möglich. Aber hey, wir dürfen uns wieder unterhalten! …

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Dystopisch: „Zugvögel“ und „Das Flüstern der Bäume“

Dystopische Romane sind gerade viele auf den Bestsellerlisten und im Programm der Verlage. Heike Metter und ich haben uns zwei von diesen einmal „vorgenommen“ und Heike stellt sie hier vor: „Die Tiere sterben. Bald sind wir hier ganz allein.“ Damit beginnt der Roman „Zugvögel“ von Charlotte McConaghy Franny ist eine willensstarke junge Frau mit unbändiger …

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Nicht verzagen – Prosa wagen!

Wir können aus Erfahrung sagen: Lesen hilft! Die Zeiten sind hart, uns allen fehlt ein normales Leben und die Hoffnung darauf wird  im Moment nicht gerade geschürt. So nehmen wir hier bei Prosa wacker Vitamine zu uns, gehen an die frische Luft und ernähren uns gescheit, damit wir durch unser Gesundbleiben wenigstens eines gewährleisten können: …

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Ein Wochenende mit Tove Ditlevsen

Nun sind die weiteren beiden Teile aus der Kopenhagen-Trilogie von Tove Ditlevsen erschienen, „Jugend“ und „Abhängigkeit“, und wieder bin ich einen Sog geraten, der mich zwang, den letzten Teil in einer Nacht zu Ende zu lesen. Während „Jugend“ in Teilen noch recht unbeschwert daher kommt, ist „Abhängigkeit“, wie der Titel vermuten lässt, deutlich schwerer verdaulich. …

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