„Rückkehr nach Malma“, der neue Roman von Alex Schulman

Alex Schulman, den viele sicherlich kennen durch seine Vorgänger-Romane „Die Überlebenden“ https://prosa-buchladen.de/aus-sicht-der-kinder-die-ueberlebenden-von-alex-schulman/  und „Verbrenn all meine Briefe“ hat einen neuen Roman geschrieben, in dem es wieder um das Leid eines Kindes, Familie und die Tradierung von Familienmustern geht.  Aber es geht in diesem Roman auch um den Begriff der „Zeit“ und das bringt eine ganz …

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Nominiert für den Deutschen Buchpreis 2023: „Gittersee“ von Charlotte Gneuß – fantastisch

Mit zunehmender Begeisterung habe ich den Debütroman von Charlotte Gneuss gelesen, am Ende fast verschlungen. Es geht um die 16-jährige Karin, die 1976 in einem Arbeiterviertel Dresdens lebt. Vater, Mutter, ihre kleine Schwester und ihre Großmutter wohnen dort zusammen in eher dysfunktionalem Miteinander. Karin hütet ihre kleine Schwester, setzt sich mit ihrer Mutter auseinander und …

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Nominiert für den Deutschen Buchpreis 2023: „Risse“ von Angelika Klüssendorf

Bewegend und sprachstark ist dieses Buch von Angelika Klüssendorf, die bereits drei Mal für den Deutschen Buchpreis nominiert war. In „Risse“ verknüpft sie sehr spannend eine Form kurzer, literarischer Erzählungen über das Schicksal des „Mädchens“ mit einer Art nachfolgendem „Kommentar“, jeweils kursiv gesetzt. Die Erzählungen sind bereits 2004 erschienen, lange vergriffen, und werden durch die …

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Nominiert für den Deutschen Buchpreis 2023: „Birobidschan“ von Tomer Dotan-Dreyfus

Ein höchst ungewöhnlicher, witziger und warmherzig-listiger Roman ist „Birobidschan“ von Tomer Dotan-Dreyfus. ich bin überrascht, dass der Roman es auf die Liste der Nominierten geschafft hat und halte es für nicht ausgeschlossen, dass „Birobidschan“ wenigstens in die engere Wahl kommt. Dotan-Dreyfus schreibt über die Oblast Birobidschan, die Stalin als autonome jüdische Region an der Grenze …

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